Online-Seminar

Grüner Wasserstoff für Mainfranken

Am 05.05.2021 informierten die Stadtwerke Schweinfurt GmbH und Siemens AG in einem zweistündigen Online-Seminar über die Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff in der Region.

Die Agenda sah als Themen u. a. vor:

+ Vorstellung Power-to-Gas Projekt Schweinfurt
+ Anwendungen von Wasserstoff für Industrie und Mobilität
+ Verwendung von Wasserstoff für Flurförderfahrzeuge
+ Nächste Schritte
+ Fragen der Teilnehmer/Diskussion

Die Stadtwerke Schweinfurt GmbH und die Siemens AG arbeiten bei der Produktion von grünem Wasserstoff für industrielle Anwendungen zusammen. Ziel der beiden Unternehmen ist es, grünen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom und Wasser zu gewinnen und im industriellen Großmaßstab herzustellen. Dieser kann dann als Energieträger für die Bereiche Mobilität und Energie sowie für die Industrie bereitgestellt werden.

Interessierte Vertreter aus Industrie und Wirtschaft wurden im Online-Seminar über die  zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten von grünem Wasserstoff und die Herausforderungen bei der Einführung informiert. Ziel dabei war es, den „Wasserstoff-Dialog“ mit Industrie und Wirtschaft am Standort zu forcieren.

So wurde beispielsweise vorgestellt, wie Produktion von grünem Wasserstoff mittels „Power-to-Gas“ in einer Elektrolyseanlage am Standort funktionieren kann. Weitere Themen waren die Anwendungsszenarien von Wasserstoff im Bereich der Industrie und Mobilität oder in spezielleren Einsatzgebieten wie für Flurförderfahrzeuge.

„Ich freue mich sehr über das große Interesse am Thema Wasserstoff. Wir haben am Standort Schweinfurt aufgrund der zentralen logistischen Lage, der hervorragenden industriellen Infrastruktur und der hier angesiedelten Industrie und Wirtschaft sehr gute Voraussetzungen, um Wasserstoff als wichtige Säule auf dem Weg zur Klimaneutralität zu etablieren“, so Andreas Göb, Geschäftsbereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Schweinfurt.

Aktuell erfolgt die Bestimmung der Absatzmenge der erzeugten Gase Wasserstoff und Sauerstoff sowie die Analyse zum Ausbau weiterer Synthesestufen. Hierzu ist auch die Firma Erik Walther GmbH & Co. KG sowie die FHWS Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in das Projekt eingebunden.